Die Kunst der Wahrnehmung Teil 1
- 12/06/2015
- By haraldgbutzko
- Allgemein
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Die Kunst der Wahrnehmung
„Wie gut ist Ihre Wahrnehmungsfähigkeit?“
In dem Video heute zeige ich Ihnen einen Ausschnitt aus einem meiner Seminare. Sie erfahren, was zur professionellen Wahrnehmungsfähigkeit einer Führungskraft gehört.
Inhaltsverzeichnis
1 Die Kunst der Wahrnehmung
2 Wie wird Wahrnehmung exakt definiert?
2.1 Stichwort: Sinnesfunktion
2.2 Empfindungen … über die Sinnesfunktion hinaus
2.3 Sinnvolle Zuordnung
3 Was bedeuet das genau?
4 Was kann ich tun, um meine Wahrnehmungsfähigkeit zu verbessern?
1 Die Kunst der Wahrnehmung
Wir alle nehmen tagtäglich Unmengen von Informationen auf. Aber nur ein ganz geringer Prozentsatz ist uns bewusst. Auch unsere Mitarbeiter nehmen wir jeden Tag wahr. Die Kunst der Wahrnehmung besteht darin, auch die Botschaften der Mitarbeiter, die sie zwischen den Zeilen kundtun zu erkennen und zu verstehen.
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2 Wie wird Wahrnehmung exakt definiert?
Um die Kunst der Wahrnehmung müssen wir einmal kurz in einen Duden schauen. Dort finden wir eine Definition, die – wie ich finde – den Nagel auf den Kopf trifft. Und dann erkennen wir recht schnell, dass die Kunst der Wahrnehmung, oder besser gesagt die Fähigkeit zur guten Wahrnehmung in uns allen vorhanden ist.
Im Duden steht das Folgende:
Wahrnehmung: Empfindungen, mit denen über die Sinnesfunktion hinaus durch sinnvolle Zuordnung der Bedeutungsinhalt eines Gegenstandes (oder einer Situation, d.Verf.) erfasst wird.
Vielleicht ist es Ihnen genauso ergangen wie mir, als ich das erste Mal diesen Text gelesen habe. Auf Anhieb kapiert (begriffen) habe ich ihn nicht. Man muss ihn nochmals lesen, um zu erfassen, was genau damit gemeint, die Kunst der Wahrnehmung, ist. Aber es lohnt sich, wenn wir uns jetzt mal einen Augenblick damit beschäftigen, weil man darüber hervorragend die Kunst der Wahrnahmung nachvollziehen kann.
2.1 Stichwort: Sinnesfunktion. Wieviel Sinne besitzen wir?
Wenn ich in meinen Seminaren diese Frage stelle, dann kommt häufiger ganz spontan die Antwort: Sieben. Das hat etwas damit zu tun, weil wir von einem 7. Sinn sprechen. Es gab früher auch mal eine ARD-Sendung gleichen Namens. Aber die Antwort ist falsch. Und dann überlegen die Teilnehmer „Ja, was sind denn unsere Sinne?“ und zählen auf.
SEHEN
HÖREN
RIECHEN
SCHMECKEN und
FÜHLEN
Ja, und viele überlegen dann noch, gibt es nicht noch einen 6. Sinn? Aber nein, wir Menschen verfügen über 5 Sinne. Nicht mehr und nicht weniger.
Aber einer der dort aufgeführten Sinne ist falsch. Wissen Sie welcher?
Fühlen ist falsch. Da muss Tasten stehen. Wir haben keinen Fühl-Sinn, sondern einen Tastsinn.
2.2 Empfindungen … über die Sinnesfunktion hinaus
Die Kunst der Wahrnehmung steckt vor allem in dieser kurzen Passage: Empfindungen, mit denen über die Sinnesfunktion hinaus etwas erfasst wird.
Wir sprechen von Empfindungen. Und deshalb ist es falsch, wenn wir das FÜHLEN als Sinn aufzählen. Das Fühlen oder unsere Empfindungen geht darüber hinaus. Ich behaupte sogar, es geht weit darüber hinaus. Wir alle sprechen auch oft von BAUCHGEFÜHL. Und damit ist genau das gemeint. Etwas mitzubekommen, was zwischen den Zeilen gesagt wird. Und genau das ist der viel beschriebene 6. Sinn.
Viele Menschen, vor allem Führungskräfte, insbesondere in den technischen Berufen, die gelernt haben sehr rational an Problemlösungen heranzugehen, denen fehlt oft genau dieser Kanal, um mitzubekommen, wie ihre Mitarbeiter ticken. Sie verlassen sich zu sehr ausschließlich auf ihre Sinne. Beziehungsweise ich habe entdeckt, auch sie haben diese Empfindungen, sie werden aber ignoriert. Und wie schnell man getäuscht werden kann, wenn man sich ausschließlich auf ZDF (Zahlen, Daten, Fakten) verlässt, das habe ich solchen Führungskräften immer wieder bewiesen.
Geanu das wird von mir in dem heutigen Video einleuchtend dargestellt.
2.3 Sinnvolle Zuordnung
Es geht nicht nur darum, Empfindungen zu haben, die über die Sinnesfunktionen hinaus gehen, sondern auch um eine sinnvolle Zuordnung. Nur durch diese sinnvolle Zuordnung kann der BEDEUTUNGSINHALT erfasst werden.
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3 Was bedeutet das genau?
Es bedeutet natürlich schon, dass wir auch sensibel sein müssen, auf unsere Sinne zu achten. Was sehe ich genau? Was höre ich genau? Und wenn ich meinem Mitarbeiter nicht richtig zuhöre, also diesen Sinn nicht geschärft habe, dann fehlen mir wichtige Informationen. Aber jetzt gehen wir mal davon aus, wir hätten die notwendige Sensibilität und wären außerdem in der Lage auf unsere Empfindungen (Bauchgefühl) zu achten. Dann müssen diese Informationen nun sinnvoll zugeordnet werden.
Hier spielen die persönlichen Erfahrungen eine ganz entscheidende Rolle. Ein Kind, dem ja noch ganz bestimmte Erfahrungen fehlen, kommt zu ganz anderen Schlussfolgerungen als ein Erwachsener. Jeder Mensch hat einen ganz anderen Erfahrungshorizont. Aus diesem Grunde können zwei Menschen, die das Gleiche sehen, zu ganz unterschiedlichen Schlussfolgerungen kommen.
Hierin steckt natürlich eine Menge an Konfliktpotenzial. (Was das bedeutet, sehen Sie alles im heutigen Video!)
4 Die Kunst der Wahrnehmung, kann man das lernen?
Aber ja! Zuerst einmal ist es wichtig anzuerkennen, wie schnell man in seiner Wahrnehmung getäuscht werden kann. (Wie schnell das geht, dazu mehr im heutigen Video.) Allein das öffnet Horizonte und man wird sensibler für Aspekte, die man vorher nicht gesehen hat. Und dann kann ich immer wieder nur empfehlen, sich hin und wieder mal mit einem guten Kollegen zusammenzusetzen und gemeinsam zu reflektieren, was man selbst wahrgenommen hat, zu welchen Schlüssen man gekommen ist und ob sich das von der Wahrnehmung des Kollegen unterscheidet.
Die Kunst der Wahrnehmung: der wichtigste Punkt ist. Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl!!! Wer noch mehr lernen möchte, dem empfehle ich meinen kostenlosen Videokurs:
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Wenn Sie diese Fehler vermeiden, dann werden Sie eine Führungskraft, an die sich die Umwelt erinnert!
Hier geht’s zum heutigen Video!
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Und warum gibt’s die Fortbildung für Führungskräfte gratis?
Die Kunst der Wahrnehmung geht jede Führungskraft etwas an. Und genau deshalb soll jeder Führungskraft der Zugang offen stehen. Gleichgültig, ob man von seinen Führungsfähigkeiten überzeugt ist oder das Gefühl hat noch etwas lernen zu müssen. Wer jetzt nicht zumindest mal hineinschaut, um sich zu überzeugen, wie es um die eigenen Führungsfähigkeiten bestellt ist, dem ist dann auch nicht mehr zu helfen.